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Peer-to-Peer-Fundraising ohne eigene Veranstaltung

 

6 Tipps für den Einstieg

Einige Fundraising-Veranstaltungen sind mittlerweile legendär: Race For Life (UK), Imagine for Margo (FR), Oxfam Trailwalker (weltweit), Amsterdam City Swim (NL), Pan-Mass Challenge (USA), Shine a Light Night (UK), um nur einige zu nennen. Mit mehreren Millionen Euro an Spendengeldern, die jedes Jahr gesammelt werden, lassen diese Veranstaltungen die Träume aller Fundraiser*innen wahr werden.

Die Organisation einer solchen Fundraising-Veranstaltung erfordert jedoch eine erhebliche Anfangsinvestition in Bezug auf Logistik, Marketing, Personal, Werbung usw.. Dadurch stellt die Organisation einer eigenen Veranstaltung auch ein erhebliches Risiko dar.

Für diejenigen unter euch, die die Mechanismen des Peer-to-Peer-Fundraisings testen möchten, ohne über ein großes Budget zu verfügen, ist es eine gute Nachricht, dass ihr dies auch tun könnt, ohne eine eigene Veranstaltung zu organisieren. Aber wie könnt ihr dies in euren Fundraising-Plan einbeziehen? Im Folgenden findet ihr unsere 6 Tipps, die euch den Einstieg erleichtern sollen.

Peer-to-Peer-Fundraising

1. Jeder Moment im Leben deiner Unterstützer*innen kann eine Gelegenheit sein, Peer-to-Peer- Fundraising zu betreiben.

Auf der Grundlage dieses Prinzips kannst du ganz einfach eine Peer-to-Peer-Fundraising-Plattform einrichten und deinen Unterstützer*innen vorschlagen, einen Beitrag zu deiner gemeinnützigen Organisation zu leisten und auf originelle, unterhaltsame und sehr lohnende Weise Spenden zu sammeln.

Alles, was es braucht, ist etwas kreatives Denken, um Online-Fundraising-Kampagnen anzubieten, die das ganze Jahr über zugänglich sind, keine Anmeldegebühren erfordern und auf wichtigen Momenten im Leben deiner Unterstützer*innen zugeschnitten sind. Momente im Leben, die für viele wichtige Ereignisse sind: Geburtstage, Hochzeiten, Pensionierungen, sportliche Herausforderungen, Kampagnen zum Gedenken an eine*n Verstorbene*n oder zur Feier eines geliebten Menschen, usw.
Genauso wie die Veranstaltungen eurer Organisation ein bestimmtes Datum und einen bestimmten Marketingkalender haben und eure Unterstützer*innen sich nach eurem Zeitplan richten müssen, sind diese Kampagnen auf persönliche Lebensereignisse ausgerichtet und folgen einem für jede Person spezifischen Kalender. Dadurch fällt es euren Unterstützer*innen viel leichter, sich für eure Fundraising-Kampagne zu engagieren, da die Motivation individuell ist und es keine größeren Einschränkungen gibt.

Es ist eine großartige Gelegenheit, denn so könnt ihr eure Fundraising-Plattform das ganze Jahr über mit laufenden Fundraising-Kampagnen beleben und all diese großartigen Seiten zum Fundraising und die persönlichen Geschichten teilen, die alle ein Ziel haben: die Sache zu unterstützen, für die ihr eintretet und Spenden zu sammeln.

 

2. Nehmt an bestehenden Veranstaltungen teil

Immer mehr Veranstaltungen für die breite Öffentlichkeit öffnen sich für wohltätige Zwecke. Ob der Marathon in Paris oder London (die einen Teil ihrer Startnummern für Läufer reservieren, die gleichzeitig Spenden sammeln), der legendäre Mont Blanc Ultra-Trail oder die Tour de France (die eine spezielle Solidaritätsetappe für gemeinnützige Organisationen anbietet) – der Trend ist ungebrochen und wächst jedes Jahr.
Die Beteiligung Deiner Organisation an einer dieser Veranstaltungen ist daher eine zusätzliche Möglichkeit, Spenden zu sammeln und die Vorteile von Peer-to-Peer-Fundraising-Kampagnen mit minimalen Kosten zu testen.

Peer-to-Peer-Fundraising

 

3. Minimaler Aufwand, maximale Wirkung

Ein weiterer großer Vorteil dieser Strategie ist das Budget. Auch hier gilt: Wenn du diese Strategie mit der Organisation einer eigenen Veranstaltung vergleichst, sind die Investitionskosten nicht annähernd gleich. Alles, was du brauchst, ist eine Peer-to-Peer-Fundraising-Plattform, ein paar Tools und Ressourcen, um deine Unterstützer*innen bei ihren Herausforderungen zu unterstützen und die Aktion bekannt zu machen, sowie eine gute Portion Kreativität, um deine Plattform in deinem Netzwerk von Unterstützer*innen zu bewerben.

 

4. Fundraising-Tools

Seien wir ehrlich: Ihr seid Fundraising-Profis. Ihr kennt die Mechanismen und Techniken, um eure Kampagnen zum Erfolg zu führen. Eure Unterstützer*innen und ehrenamtlichen Helfer*innen sind keine Expert*innen. Zumindest noch nicht!

Deshalb ist es wichtig, sie bei ihren Bemühungen zu unterstützen, ihnen Tools und Ratschläge für die Einrichtung ihrer Spendenseiten zur Verfügung zu stellen und für sie da zu sein, wenn sie euch brauchen. Das Beste daran? Die meisten dieser Tools habt ihr bereits, ihr nutzt sie in eurer täglichen Arbeit!

Ihr müsst sie nur anders präsentieren, an die Bedürfnisse eures Publikums anpassen und für sie leicht zugänglich machen. Hier ist eine nicht vollständige Liste von Materialien, die ihr auf eurer Plattform zum Download für eure Unterstützer*innen bereitstellen könnt:

  • Das Logo eurer Organisation

  • Poster eurer Organisation

  • Poster, die von Fundraiser*innen angepasst werden können

  • Einen Fundraising-Leitfaden (online oder als PDF) mit grundlegenden Tipps

  • Bilder speziell für soziale Medien (Profilbild, Badges...)

  • Erfahrungsberichte von Begünstigten zum Teilen

  • Beispiele für E-Mails, in denen Freunde und Familie um Unterstützung gebeten werden (zum Personalisieren)

  • Informationen, wie Spenden verwendet werden

  • Ein Jahresbericht

  • Eine Liste mit einfachen und lustigen Ideen fürs Peer-to-Peer-FundraisingYour organisation’s logo

 

5. Soziale Medien an vorderster Front

Soziale Medien bieten dir eine tolle Möglichkeit, deine Unterstützer*innen für deine Peer-to-Peer-Kampagnen zu mobilisieren. Diese Art des Fundraisings eignet sich besonders gut für jüngere Generationen, die auf den verschiedenen Kanälen präsent sind und nach einer anderen Art des Engagements suchen. Sie sind begierig darauf, neue Wege zu finden, um sich zu mobilisieren und etwas Positives zu bewirken.

Peer-to-Peer-Fundraising

Die Einbindung von Spender*innen über soziale Medien kann ein wirkungsvolles Mittel sein, um eine sinnvolle Verbindung zwischen deiner Organisation und deinen Zielgruppen herzustellen. Zu Beginn ist es wichtig, eine starke Social-Media-Strategie zu entwickeln, die direkt auf die Werte und Interessen junger Menschen eingeht. Dazu kann die Verwendung visueller Inhalte wie Videos, Infografiken oder Bilder gehören, die von deinen Follower*innen leicht geteilt werden können. Außerdem kann es helfen, junge Leute dazu zu ermutigen, über soziale Medien für dein Anliegen Fundraising zu betreiben, um ein Gefühl der Verantwortung und Einbindung zu schaffen.

Denk daran, dass es wichtig ist, in deinen Botschaften authentisch und transparent zu sein und einen offenen und ehrlichen Dialog mit deinem Publikum zu führen, der Vertrauen und Verbundenheit fördert.

Du kannst soziale Netzwerke auch nutzen, um deine Fundraising-Community zu unterstützen und zu motivieren. Durch die Einrichtung privater Gruppen, in die du deine Unterstützer*innen und Spender*innen einladen kannst, öffnest du die Tür für Diskussionen und den Austausch zwischen Unterstützer*innen und förderst sogar das Fundraising im Team und das Gemeinschaftsgefühl. Du wirst überrascht sein, wie schnell dein Netzwerk wächst und sich selbst organisiert – zu deinem Vorteil und zu deiner Freude!

Indem du dich auf diese Elemente konzentrierst, kann deine Organisation eine starke, engagierte Anhängerschaft junger Spender*innen aufbauen, die sich leidenschaftlich dafür einsetzen, die Welt zu verändern.

 

6. Eine ergänzende Strategie

Wenn du diese Strategie mit den Ergebnissen der größten Fundraising-Veranstaltungen oder sogar mit den Spenden aus deiner letzten E-Mail-Kampagne vergleichst, sind die Ergebnisse natürlich nicht vergleichbar.

Wichtig ist aber, diese Strategie nicht nur als Chance zu sehen, einen zusätzlichen Hebel für das Fundraising zu schaffen, mit dem du ein neues Publikum erreichen kannst, das den Werten und Zielen der neuen Generationen entspricht, sondern auch, um die Einsatzbereitschaft deines Netzwerks zu geringeren Kosten zu testen.

Die Nutzung großer Veranstaltungen durchs Peer-to-Peer-Fundraising kann Organisationen jeder Größe zahlreiche Vorteile bieten, ohne dass viel Geld ausgegeben werden muss. Durch die Nutzung der vorhandenen Energie und Begeisterung einer großen Veranstaltung können Organisationen über ihr Netzwerk von Unterstützer*innen Aufmerksamkeit gewinnen und Spenden sammeln, mit dem zusätzlichen Vorteil einer erhöhten Sichtbarkeit und Glaubwürdigkeit durch die Verbindung mit der größeren Veranstaltung.

Durch diesen Peer-to-Peer-Fundraising-Ansatz kann Deine gemeinnützige Organisation eine Community von Fundraiser*innen aufbauen und gleichzeitig einschätzen, ob Ihr mit einer zukünftigen Fundraising-Veranstaltung im Namen Eurer Organisation noch größere Ziele anstreben könnt!

Wie Du siehst, ist die Umsetzung einer erfolgreichen Peer-to-Peer-Strategie ohne die Organisation einer eigenen Fundraising-Veranstaltung eine sehr realistische Möglichkeit.

Kontaktiere uns noch heute für eine kostenlose Demo unserer Peer-to-Peer-Fundraising-Plattform und überzeuge dich selbst, wie du deine Community aufbauen und mehr Spenden sammeln kannst!

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