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10 klassische Fehler bei Online-Fundraising-Kampagnen

In der heutigen digital geprägten Welt der Philanthropie erweist sich der Start einer Online-Fundraising-Kampagne als eine äußerst effektive Strategie für gemeinnützige Organisationen. Um ihre Fundraising-Bemühungen zu maximieren, ist es wichtig, dass gemeinnützige Organisationen jegliche digitalen Hebel nutzen, die ihnen zur Verfügung stehen. Um den Erfolg Deiner Online-Initiativen zu maximieren, ist es jedoch entscheidend, bestimmte klassische Fehler zu vermeiden. In diesem Artikel gehen wir auf 10 Fehler ein, die Du beim Start einer Online-Fundraising-Kampagne vermeiden solltest:

1. Mangelnde Planung und undefinierte Kampagnenziele
2. Nutzung einer ungeeigneten Online-Spendenplattform
3. Keine Entscheidung für einen vielschichtigen Marketingansatz
4. Nichtbeachtung des Zeitrahmens Deiner Kampagne
5. Innovationen beim Fundraising ignorieren
6. Vergessene oder zu späte Danksagungen an Spender*innen
7. Begrenzte Nachbereitung und Kommunikation nach der Kampagne
8. Vernachlässigung der Optimierung für mobile Geräte
9. Die Bedeutung der Datenanalyse vergessen
10. Die Sicherheit von Online-Transaktionen ignorieren

 

1. Mangelnde Planung und undefinierte Kampagnenziele

Der Start einer Online-Fundraising-Kampagne erfordert eine sorgfältige Planung und Durchführung, um den Erfolg zu maximieren und unnötige Kosten zu vermeiden.

Eine unzureichende oder zu kurzfristige Planung kann zu einer unorganisierten Kampagne führen. Es ist wichtig, einen umfassenden Plan zu entwickeln. Er sollte Strategien, Zielgruppen, Kommunikationskanäle und Notfallpläne für den Fall eines unerwarteten Ereignisses oder Notfalls enthalten.

Wenn Du die Fundraising-Ziele nicht klar definierst, kann dies zu Verwirrung und Orientierungslosigkeit führen. Lege spezifische, messbare, erreichbare, relevante und zeitgebundene (SMART) Ziele fest, um Deine Kampagne zu steuern. Eine Aufschlüsselung der SMART-Ziele findest Du in unserem Artikel über die Vorbereitung Deines Fundraising-Plans zum Jahresende.

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2. Nutzung einer ungeeigneten Online-Spendenplattform

Die Verwendung einer maßgeschneiderten Online-Spendenplattform macht das Spenden einfacher und ist entscheidend für den Erfolg der Spendensammlung. Wenn Du bereits ein Online-Spenden-Tool verwendest, frage Dich dann, ob es für Deine Bedürfnisse geeignet ist. Stelle Dir die folgenden Fragen:

  • Ist Deine Online-Spendenplattform intuitiv und schnell? Eine reibungslose Benutzererfahrung (UX) ist unerlässlich!
  • Ist Dein Online-Spendenformular auf der Website leicht zu finden? Ist es einfach, mit nur wenigen Klicks eine Spende zu tätigen? Der Spendenprozess muss einfach, intuitiv und schnell sein!
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✅DO ❌DON’T
  • Zeige alle Phasen des Spendenprozesses in einem einzigen Fenster.
  • Vergiss nicht, einen informativen Text auf Deinem Spendenformular anzugeben. Zum Beispiel: "Deine Spende hilft uns, unsere finanzielle Unabhängigkeit zu bewahren und unsere operative Freiheit zu gewährleisten".
  • Verwende Fundraising-"Widgets" oder zusätzliche Funktionen wie "der beliebteste Betrag".
  • Vergiss nicht, die Spendenäquivalente auf Deinem Formular anzugeben. Zum Beispiel: "Mit einer Spende in Höhe von € 20 können 200 Malariabehandlungen finanziert werden".
  • Biete mehrere Spendenoptionen an: einmalige Spende, monatliche Spende, etc.
  • Verzichte nicht darauf, Spendenbeträge vorzuschlagen. Indem Du auf Deinem Spendenformular verschiedene Spendenbeträge angeben, gibst Du den Spender*innen einen Maßstab an die Hand.
  • Biete schnelle Zahlungsmethoden an, wie z.B. Apple Pay, die sogar Formulare für Deine Spender*innen automatisch ausfüllen können.
  • Fordere keine unnötigen Informationen an, was den Spendenprozess in die Länge zieht.

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  • Erlaubt Deine Fundraising-Lösung es Dir, Spendenkampagnen mit Deinem eigenen Branding zu starten? Eine White-Label-Lösung bietet nicht nur ein nahtloses Erlebnis für Spender*innen, sondern erhöht auch die Glaubwürdigkeit der gemeinnützigen Organisation. 
  • Erlaubt Deine Lösung, verschiedene Arten von Kampagnen gleichzeitig durchzuführen? Denke dabei an Crowdfunding-Kampagnen, Peer-to-Peer-Kampagnen und mehr. Damit hast Du Zugang zu einer breiteren Basis von Unterstützer*innen, die den Fortschritt Deiner Fundraising-Initiativen in Echtzeit verfolgen können.

 

3. Keine Entscheidung für einen vielschichtigen Marketingansatz

Eine erfolgreiche Online-Fundraising-Kampagne basiert nicht auf einer einzigen Plattform. Gemeinnützige Organisationen sollten einen Multi-Channel-Ansatz wählen, um ein breiteres Publikum zu erreichen. Die Nutzung von sozialen Netzwerken, E-Mail, Spendenaktionen und anderen Kanälen ermöglicht es den Unterstützer*innen, sich auf ganzheitliche Weise zu engagieren.

Durch eine facettenreiche Präsenz kannst Du die Anzahl der Berührungspunkte mit Deinen Unterstützer*innen erhöhen und besser auf deren Präferenzen eingehen.

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Gemeinnützige Organisationen müssen nicht nur einen umfassenden Ansatz verfolgen, sondern auch die wichtige Rolle der strategischen Marketingplanung über diese Kanäle hinweg erkennen. Jeder Kanal, ob Social-Media-Plattformen, E-Mail oder andere, bietet eine einzigartige Möglichkeit, mit verschiedenen Zielgruppen in Kontakt zu treten. 

Die richtige Planung und Anpassung von Kampagnen für jeden Kanal erhöht die Reichweite und Wirkung Deiner Botschaft. Diese strategische Ausrichtung stellt sicher, dass Deine Fundraising-Bemühungen effektiv ankommen, die Aufmerksamkeit der Unterstützer*innen auf sich ziehen und eine tiefere Bindung zu ihnen aufbauen. Durch die Integration durchdachter Marketingstrategien vergrößerst Du nicht nur die Reichweite, sondern sorgst auch für eine effektivere Spendenkampagne.

 

4. Nichtbeachtung des Zeitrahmens Deiner Kampagne

Der Erfolg einer Online-Fundraising-Kampagne hängt oft vom Timing ab. Deshalb sollten Organisationen den Jahreskalender und wichtige nationale und internationale Ereignisse berücksichtigen, um ihre Sichtbarkeit zu maximieren.

Der iRaiser-Fundraising-Kalender ist ein nützliches Tool, mit dem Du Kampagnen zu den günstigsten Zeitpunkten planen und viele Ideen für Dein Fundraising in den unterschiedlichen Jahreszeiten erhalten kannst. Durch die Berücksichtigung des Kalenders kannst Du Kampagnen erstellen, die bei Deinem Publikum Anklang finden und Deine Erfolgschancen erhöhen!

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5. Innovationen beim Fundraising ignorieren

"Es wird geschätzt, dass ein Erwachsener in einer Großstadt täglich zwischen 50 und 400 Werbungen sieht. Dazu gehören Anzeigen und Marken, die im Fernsehen, online, auf Plakatwänden, in den sozialen Medien usw. zu sehen sind "*. 

Um in einer zunehmend gesättigten digitalen Landschaft hervorzustechen, sollten gemeinnützige Organisationen Innovation in den Mittelpunkt ihrer Fundraising-Ansätze stellen.

*Quelle: 75media.co.uk 

Der Einsatz von künstlicher Intelligenz, Gaming und die Entwicklung interaktiver und ansprechender Kampagnen werden das Interesse der Spender*innen wecken und ihr Engagement erhöhen.

 

6. Vergessene oder zu späte Danksagungen an Spender*innen

Die Dankbarkeit gegenüber Spender*innen ist entscheidend und wird oft unterschätzt. Deshalb sollten gemeinnützige Organisationen Strategien entwickeln, um sich bei ihren Spender*innen zu bedanken und ihnen Wertschätzung entgegenzubringen. Neben persönlichen Dankesschreiben solltest Du auch einen Plan für das Follow-up erstellen, der sicherstellt, dass Du die Verbindung zu den Spender*innen aufrechterhaltest. Du kannst diese Unterstützer*innen bitten, sich an Deinen künftigen Kampagnen zu beteiligen oder bei künftigen Initiativen erneut zu spenden.

Deine Dankesbotschaft kann persönlich sein, aber dies kann auch öffentlich geschehen, etwa auf einer Dankeswand. Suchst Du kreative Ideen, wie Du Dich bei Deinen Spender*innen bedanken kannst? Lies hier unseren Artikel.

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7. Begrenzte Nachbereitung und Kommunikation nach der Kampagne

Dies bringt uns zur Nachbereitung der Kampagne. Nach Abschluss einer Fundraising-Kampagne ist es von entscheidender Bedeutung, über eine einfache Dankes-Nachricht hinauszugehen. Viele gemeinnützige Organisationen machen den Fehler, die Kommunikation nach der Kampagne zu vernachlässigen und verpassen so die Gelegenheit, die Beziehungen zu den Spender*innen zu stärken

Eine erfolgreiche Follow-up-Strategie besteht darin, den Spender*innen für ihre Beiträge aufrichtig zu danken. Es ist wichtig, den Spender*innen zu zeigen, welche konkreten Auswirkungen ihre Unterstützung hat, und sie für die Ziele Deiner Organisation zu begeistern. Kontinuierliche Kommunikation stärkt den positiven Beitrag und sorgt für Transparenz und Vertrauen.

Durch die Weitergabe von Erfolgsgeschichten, die Bereitstellung aktueller Informationen über die Verwendung der Mittel und die Einbeziehung der Spender*innen in den Prozess können gemeinnützige Organisationen eine starke Bindung aufbauen und eine kontinuierliche Unterstützung für künftige Kampagnen fördern. Denk daran: Kommunikation ist der Schlüssel zum Aufbau einer Community von engagierten, loyalen und möglicherweise lebenslangen Unterstützer*innen.

✅DO ❌DON’T
  • Passe Deine Dankesbotschaft an die Art des Spenders an. Achte darauf, dass Du Dich bei einem Neuspender nicht auf die gleiche Weise bedankst wie bei einem Großspender.
  • Sende Deine Danksagung nicht erst 3 Tage später. Es ist wichtig, dass Du Dich schnell bedankst, gleich nachdem die Spende getätigt wurde!
  • Personalisiere Deine Danksagungen: Füge personalisierte Felder mit dem Vor- oder Nachnamen des Spenders in Deine E-Mails ein und verweise auf die Höhe der Spende. "Vielen Dank, Frau Peters, für Ihre Spende in Höhe von €70".
  • Verwende keinen kalten Ton in Deinem Dankesschreiben: Wähle ein warmes "Danke" anstelle eines formellen "Spendenbestätigung".

Du kannst hierfür auch eine digitale Plattform für gemeinnützige Organisationen nutzen, die es Dir ermöglicht, automatische E-Mails nach jeder Spende zu verschicken, um die Verbindung zu Deinen Spender*innen noch zu verstärken!

8. Vernachlässigung der Optimierung für mobile Geräte 

Im Zeitalter der Smartphones werden Spenden zunehmend über ein mobiles Endgerät getätigt. Daher ist es wichtig, alle Aspekte Ihrer Kampagnen für mobile Endgeräte zu optimieren.

Die Vernachlässigung dieses Aspekts kann zu einem erheblichen Verlust an potenziellen Spender*innen führen. Stelle also sicher, dass Dein Online-Spendenformular responsive ist und sich an alle Arten von Geräten anpasst, um ein nahtloses Erlebnis für mobile Nutzer*innen zu bieten.

✅ DO (On Mobile):
  • Begrenze die Scrollzeit auf Deinen Kampagnenseite so weit wie möglich.
  • Fasse Dein Spendenformular kurz und bündig zusammen! Es sollte nur ein Minimum an Wörtern oder Informationen enthalten.
  • Verwende für bestimmte Felder ein Tool zum automatischen Ausfüllen, um Deinen Spender*innen Zeit zu sparen!

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9. Die Bedeutung der Datenanalyse vergessen

Fundraising-Daten sind entscheidend, um die Wirksamkeit Deiner Kampagnen zu verstehen und Deine Strategien entsprechend anzupassen. Die Vernachlässigung der Datenanalyse kann dazu führen, dass Dir Optimierungsmöglichkeiten und langfristig auch potenzielle Einnahmen entgehen. Di kannst Deine wertvollen Daten mit Hilfe einer Verwaltungssoftware analysieren, z.B. mit einem CRM-Tool (Customer Relationship Management).

Wir empfehlen Dir, eine CRM-Software speziell für gemeinnützige Organisationen zu verwenden. Bewerte die Leistung Deiner Kampagnen anhand von KPIs, triff datengestützte Entscheidungen und stärke die Beziehung zu Deinen Spender*innen.

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10. Die Sicherheit von Online-Transaktionen ignorieren

Die Sicherheit von Online-Transaktionen ist ein wichtiges Anliegen der Spender*innen. Werden keine geeigneten Sicherheitsprotokolle verwendet, kann dies zu einem Vertrauensverlust führen. Es ist daher wichtig, dass Du sicherstellst, dass Deine digitalen Lösungen und insbesondere Deine Online-Spendenplattform robuste Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Daten der Spender*innen verwenden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Schlüssel zu einer erfolgreichen Online-Fundraising-Kampagne im umsichtigen Einsatz von Technologie und geeigneten digitalen Lösungen liegt. So kannst Du effektiv online Spenden sammeln und ein besseres Verständnis für Deine Zielgruppen und Unterstützer*innen gewinnen.

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Wenn Du diese 10 Fehler vermeidest, kann Deine gemeinnützige Organisationen ihre Wirkung verstärken und effektiver an der Erfüllung ihrer Aufgaben arbeiten. Erfahre in unserem Artikel, wie Du Dein Fundraising problemlos an mobile Geräte anpassen kanns: 4 Schritte für die Optimierung Deines Fundraisings auf mobilen Endgeräten.

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