Wie landen Sie mit Ihrer Peer-to-Peer-(Komm in Aktion)-Kampagne einen Erfolg? Website erstellen und fertig? Nein! Erfolg kommt nicht aus dem Nichts. In diesem Artikel finden Sie 7 Tipps, die Ihnen weiterhelfen können.
1. Setzen Sie sich realistische Ziele
Setzen Sie ein erreichbares Ziel für die Kampagne. Das klingt vielleicht selbstverständlich, ist aber gar nicht immer so einfach. Um Ihr Ziel zu bestimmen, können Sie versuchen, die folgenden Fragen zu beantworten:
- Wer ist meine Zielgruppe?
- Wie viele Aktionsstarter kann ich mobilisieren?
- Gelingt es mir, um x Aktionsstarter in Aktion zu bringen?
- Wann habe ich genügend Aktionsstarter, sodass ich mich auf ihren Erfolg konzentrieren kann?
- Wie hoch ist der erwartete Ertrag pro Aktionsstarter?
- Was wären mögliche Challenges und welche zusätzlichen Anreize kann ich bieten?
Seien Sie sich bewusst, dass Zeit auch ein wichtiger Faktor beim Fundraising ist. Erstellen Sie einen Aktionsplan mit den Terminen, zu denen Sie bestimmte Ziele erreichen wollen, damit Sie gezielt darauf zusteuern können.
2. Starten Sie mit einem Soft-Launch
Starten Sie die Kampagne zunächst mit einer kleinen Gruppe von Unterstützern, von denen Sie sicher sind, dass sie sich beteiligen werden. Sie bringen die ersten Mittel und füllen Ihre Plattform. Wenn etwas noch nicht richtig funktioniert, hören Sie es von ihnen und nicht von der breiten Masse. Außerdem sind sie Ihre besten Botschafter und können mit ihren Geschichten andere überzeugen, sich der Kampagne anzuschließen. An wen können Sie sich dafür wenden?:
- Aktionsstarter, die bereits große Erfolge hatten.
- Mitarbeiter Ihrer Organisation
- Motivierte Freiwillige
- Social-Media-Influencer (sie können auch beim Anwerben helfen und die Kampagne ankurbeln).
3. Aktionsstarter begleiten
Die Kampagne steht und fällt mit dem Erfolg Ihrer Aktionsstarter. Deshalb sollten Sie sie bei ihren Aktionen optimal begleiten. Das kostet zwar Zeit, bringt aber Erfolg. Zuallererst sollten Sie sicherstellen, dass Ihre E-Mail-Kommunikation einwandfrei funktioniert. Automatisierte E-Mails können Ihnen eine Menge Arbeit ersparen und sind vor allem dann erfolgreich, wenn sie gut personalisiert sind. Die erfolgreichsten Spendensammler oder diejenigen mit einer inspirierenden Geschichte sprechen Sie am besten persönlich an. Teamkapitäne sind ebenfalls ein wichtiges Bindeglied im Netz, da sie oft mehrere Aktivisten leiten.
Hilfestellung leisten Sie, indem Sie darauf hinweisen, wie die Aktionsseite richtig ausgefüllt wird, Tipps für Kanäle zum Teilen der Seite geben und Ideen für Challenges liefern, die beim Spendensammeln helfen könnten.
Ein Baukasten mit Kommunikationsmaterialien und Grafiken zum Teilen usw. ist eine tolle Ergänzung, die jederzeit verfügbar ist. Die Beantwortung häufig gestellter Fragen und übersichtliche Kontaktmöglichkeiten erleichtern zudem die Orientierung.
4. Erstellen Sie ein kurzes Kampagnenvideo
Es ist zwar kein Muss, doch ein Video, in dem der Zweck und die Notwendigkeit der Kampagne erklärt werden, kann bei der Anwerbung von Aktionsstartern und Spendern enorm helfen. Warum? Die Leute sehen sich lieber ein kurzes Video (nicht länger als zwei Minuten) an, als einen Text zu lesen. Bonus: In einem kurzen Video müssen Sie schnell zum Kern der Sache kommen und betonen, was wirklich wichtig ist. Außerdem lässt sich ein Video einfach teilen.
5. Zeigen Sie die Wirkung von Spendenbeträgen (und bereits erhaltenen Beträgen von Aktionsstartern)
Wollen Sie Ihre Besucher noch zusätzlich zu einer Spende motivieren? Verbinden Sie bestimmte Spendenbeträge mit etwas, das sie bewirken können (Mit 40 € können wir...) ). Die Wirkung ist für den Spender nämlich sehr wichtig und macht eine Spende sehr konkret. Auch den Aktionsstartern können Sie mitteilen, was sie bewirken können, wenn sie einen bestimmten Betrag aufbringen und sie damit motivieren, noch mehr aufzubringen.
6. Teilen Sie Erfolge mit
Ist Ihre Kampagne erfolgreich oder wollen Sie ein besonderes Ergebnis bekannt geben? Tun Sie das über Social Media mit einer tollen Grafik oder beispielsweise einem Facebook-Livestream. Letzteren können Sie im Voraus ankündigen, um es besonders spannend zu machen. Dies erzeugt wiederum einen neuen „Buzz“ für die Kampagne.
7. Bedanken Sie sich bei Ihren Spendern
Jeder Spender, der einen Beitrag zu Ihrer Peer-to-Peer-Kampagne leistet, ist wichtig. Vergessen Sie daher nicht, sich herzlich bei Ihren Spendern zu bedanken. Teilen Sie ihnen mit, was sie bewirken und weisen Sie sie auf andere Unterstützungsmöglichkeiten hin, wie z. B. das Teilen der Kampagne in den sozialen Medien. Sie sollten in Ihrer Dankesmail jedoch nicht zu viele Forderungen stellen, damit die Danksagung im Mittelpunkt bleibt. Bauen Sie die Beziehung zu dem Spender sorgfältig auf. Wer weiß, vielleicht wird dieser Spender bei einer späteren Kampagne für Sie aktiv.