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4 Schritte für die Optimierung eures Fundraisings auf mobilen Endgeräten

Smartphones haben die Art und Weise verändert, wie Spender*innen heute spenden und mit der Organisation ihrer Wahl kommunizieren. Das Spenden über mobile Endgeräte ist zu einem wichtigen Bestandteil einer erfolgreichen digitalen Fundraising-Strategie geworden.

Warum ist das so? Eure Spender*innen sind ständig in Bewegung. Jeden Tag müssen sie ihre Kinder zur Schule bringen, mit dem Auto fahren, Termine einhalten, kochen, die Wäsche waschen und so weiter. Da bleibt kaum eine Sekunde zum Durchatmen, geschweige denn Zeit, einen Scheck für Eure gemeinnützige Organisation auszustellen und zur Post zu bringen. Diese Spenderinnen und Spender wollen für Eure Organisation spenden. Sie brauchen nur eine einfache und schnelle Möglichkeit, unterwegs zu spenden.

Wenn wir die globalen Daten unserer Fundraising-Plattform analysieren, sprechen die Zahlen eine deutliche Sprache. 58% aller Besucher*innen kommen inzwischen von einem mobilen Endgerät. Gleichzeitig werden nur 32% der Spenden über mobile Endgeräte getätigt, während es auf dem Desktop 65% sind (die Lücke wird durch Tablets geschlossen).
Unser Ziel ist es, gemeinnützige Organisationen dabei zu unterstützen, diesen Unterschied zu verringern. Hier erklären wir, wie Ihr dieses Thema angehen könnt.

 

1 - Nutzt Google Analytics, um festzustellen, wie viele Besucher über Smartphones kommen.

Jede Organisation ist einzigartig. Was für Deine gemeinnützige Organisation gilt, muss nicht unbedingt auch für eine andere gelten, je nach Größe, Geschichte, Zielgruppe, Aufgabe, Sektor usw. Überprüfe Eure Akquisitionsraten, Verhaltensmetriken und Statistiken in Google Analytics, um Stärken und Schwächen der aktuellen Situation aufzuzeigen. Das wird Euch helfen, Eure Strategie auf konkrete Ziele zu konzentrieren.

 

2 - Passt Eure Inhalte an Smartphones an.

Die meisten von uns sitzen in ihrem (Home-)Office und gestalten ihre nächste Spendenseite mit einem Online-Spendenformular auf dem Desktop und überprüfen, ob alle Kommunikationselemente vorhanden sind und gut aussehen. Damit schaffen wir eine große Lücke zwischen unserer Erfahrung und der, die die Spenderinnen und Spender machen werden. Vor allem, wenn sie mit einem Handy unterwegs sind.

Mehrere Faktoren werden oftmals unterschätzt:

  • Die Größe des Bildschirms: So simpel es klingt: Wenn wir mit 250 Wörtern erklären, warum Spender*innen Eurer Organisation helfen sollten, bedeutet das, dass die Spender*innen auf ihrem Handy scrollen müssen, bevor sie das Spendenformular überhaupt sehen. Daher ist es ungemein wichtig, die Länge der Texte zu reduzieren, unnötige Banner zu vermeiden usw. Entscheidend ist daher, nur das Nötigste zu behalten und sich auf die Effizienz zu konzentrieren.
  • Der Kontext, in dem die Spende stattfindet: Wenn man unterwegs ist, hat man keine Zeit, viele Elemente zu lesen. Noch einmal: Wir sollten uns auf das Wesentliche konzentrieren. Aber man kann auch über andere Möglichkeiten nachdenken, eine Botschaft auf der Spendenseite darzustellen. Beispielsweise mit einem Video. Mit einem 30- bis 60-sekündigen Video könnt Ihr eine längere Botschaft vermitteln (mit noch mehr Wirkung) und es eignet sich perfekt für Online-Spendenseiten auf mobilen Endgeräten.
  • Die Menge der benötigten Informationen: Auch dieser Punkt ist entscheidend für Online-Spendenaktionen. Das Ausfüllen eines umfangreichen Formulars ist langweilig und zeitaufwendig. Vor allem auf mobilen Endgeräten. Überlegt daher, wie weit Ihr wirklich gehen müsst und ob Ihr diese Daten am Ende auch wirklich nutzt.

Wir möchten Dir hier zwei schnelle Lösungen vorschlagen:

  • Baut das Spenderprofil später auf. Beginnt damit, eine Spende nur mit den wichtigsten Informationen zu erhalten. Ja, es ist möglich, Spenden zu empfangen und nur nach einer E-Mail-Adresse zu fragen. Erstellt dann einen speziellen Onboarding-Prozess, um Schritt für Schritt zusätzliche Daten zu sammeln. Das ist auch die perfekte Gelegenheit, um Diskussionen und Interaktionen anzuregen.
  • Nutzt unser "Find My Address"-Tool und erlaubt den Spender*innen, ihre Adresse in einer einzigen Zeile einzugeben (wie bei Google Maps). Mit diesem Tool könnt Ihr diese Informationen ohne 4 verschiedene Felder abrufen.

 

3 - Passt Eure Fundraising-Strategie an

Eure Unterstützer*innen verbringen regelmäßig Zeit damit, sich mit Freunden und Verwandten, mit Marken, die sie mögen, und mit Organisationen, die sie unterstützen, in den sozialen Medien auszutauschen, was sie zu einem unverzichtbaren Marketingkanal in Eurer Online-Fundraising-Strategie macht. Die letzte Kantar-Studie hat gezeigt, dass 82% der 60.000 Studienteilnehmer*innen (Internetnutzer*innen ab 12 Jahren) angaben, soziale Netzwerke zu nutzen, und ⅘ dieser Nutzer*innen mindestens einmal am Tag.

Diese Plattformen sind daher ideal, um Unterstützer*innen zu erreichen und einzubinden. Postet auf Facebook, Instagram, Twitter, Snapchat und TikTok fesselnde Geschichten, bewegende Bilder und aussagekräftige Aufrufe zum Handeln, um neue Follower*innen und Spender*innen zu gewinnen. Um effektiv online zu spenden und Spenden über soziale Medien zu sammeln, achtet  darauf, dass Ihr in Euren Beiträgen kurze Links verwendet, die zu Euren Spendenseiten und Spendenformularen führen.

 

4 – Spezielle Zahlungsmethoden für Spenden über mobile Endgeräte

Wusstest Du, dass wir bei iRaiser vorschlagen, bestimmte Zahlungsmethoden direkt nach dem ausgewählten Betrag anzuzeigen, damit Spenden mit nur zwei Klicks getätigt werden können?

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Das ist besonders wichtig, wenn Nutzer*innen auf einem mobilen Endgerät unterwegs sind. In diesem Beispiel des Spendenformulars des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen, das von iRaiser unterstützt wird, sehen Spender*innen direkt alle wichtigen Elemente und kann die Spende mit nur einem Klick abgeschloßen werden!

Wenn man die Währung, die Art der Spende oder den Betrag ändern möchte, sind natürlich weitere Klicks nötig, aber auch mit all diesen Änderungen ist der Spendenprozess sehr effizient.

Allerdings funktionieren nicht alle Zahlungsarten auf diese Weise. Es funktioniert nur, wenn man die bevorzugte Zahlungsmethode der Spender*innen bereits kennt bzw. wenn sie oder er bereits ein persönliches Konto hat. In diesem Beispiel bedeutet das, dass Apple bereits die E-Mail-Adresse, den Namen, die Anschrift usw. kennt. So kann die gemeinnützige Organisation einfach um eine Zahlung bitten, und wenn der Spender dies genehmigt, stellt Apple Euch alle persönlichen Informationen zur Verfügung, die Ihr benötigt.

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Mobile Zahlungsmethoden sind sehr regional:
Je nachdem, wo man lebt und welche Besonderheiten der Markt aufweist, gibt es unterschiedliche Zahlungsarten für das mobile Bezahlen. Zum Glück für unsere Kunden decken wir einen sehr großen Teil davon ab. Hier sind einige Beispiele: Apple Pay, PayPal, MobilePay, Vipps, Swish, Satispay, Tikkie…

Man kann mit Sicherheit sagen, dass die massenhafte Verbreitung von mobilen Endgeräten und insbesondere von Smartphones die Art und Weise, wie wir Spenden sammeln, verändert hat. Aber im Gegensatz zu anderen Technologien, die gekommen und gegangen sind, wird die mobile Technologie bleiben. Gemeinnützige Organisationen können dies somit nicht länger ignorieren und müssen ihre Fundraising-Strategie auch für mobile Endgeräte optimieren, um eine breitere und jüngere Zielgruppe zu erreichen.

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