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10 Schritte zur Erstellung eurer jährlichen Community Fundraising-Strategie

Wenn es darum geht, die Online-Fundraising-Strategie deiner gemeinnützigen Organisation weiter zu entwickeln, sollte das Community Fundraising unbedingt im Vordergrund stehen. Mit Hilfe von Social Media und Fundraising-Plattformen hat sich das Peer-to-Peer-Fundraising als eine der effektivsten und ansprechendsten Methoden zur Steigerung des Online-Fundraisings herausgestellt.

Diese von Unterstützer*innen getragenen Kampagnen sind eine wirkungsvolle Möglichkeit, eure Botschaft zu verbreiten und die Einnahmen aus dem Online-Fundraising zu steigern. Durch die Nutzung der Begeisterung eurer Community kann eure gemeinnützige Organisation ihre Fundraising-Ziele erreichen und gleichzeitig engere Beziehungen zu neuen und bestehenden Spender*innen aufbauen. 
In diesem Leitfaden erfährst du alles, was du über das Peer-to-Peer-Fundraising wissen musst, und welche Schritte ihr befolgen müsst, um eine erfolgreiche Strategie fürs Community Fundraising zu entwickeln.

Was ist Community Fundraising? 
Vorteile von Community Fundraising
Unterschiedliche Community Fundraising Kampagnen
Schritte zur Erstellung deiner jährlichen Community Fundraising Strategie
1. Beginne frühzeitig mit der Planung deiner Community Fundraising Kampagnen
2. Plane deine Kampagnen strategisch rund um wichtige Ereignisse
3. Ziele und Struktur der Kampagne festlegen
4. Auswahl der Online-Fundraising-Plattform
5. Erstellung der Kampagnenseite
6. Erstelle einen Marketingplan
7. Fundraiser*innen anwerben und ausstatten
8. Analyse der Kampagnenergebnisse
9. Bedankt euch bei euren Fundraiser*innen
10. Pflege neuer Beziehungen

Was ist Community Fundraising? 

Community Fundraising, einschließlich Peer-to-Peer-, Crowdfunding- und Event-Fundraising, ist eine Methode, bei der einzelne Unterstützer*innen personalisierte Kampagnen erstellen, um im Namen eurer gemeinnützigen Organisation Spenden in ihrem Freundes-, Familien- und Kollegenkreis zu sammeln. 


Diese Unterstützer*innen sammeln dann Geld durch verschiedene Aktivitäten, wie die Teilnahme an Veranstaltungen, Spendenaktionen zu Feierlichkeiten usw. Das Ziel von Community-Fundraising-Kampagnen ist es, die Reichweite eurer Organisation organisch auf neue Netzwerke auszudehnen und gleichzeitig eure derzeitigen Unterstützer*innen einzubinden.

Vorteile von Community Fundraising

Community Fundraising ist aus gutem Grund eine weit verbreitete und beliebte Methode, die zahlreiche wirkungsvolle Vorteile bietet: 

  • Neue Zielgruppen: Deine gemeinnützige Organisation kann ein breiteres Publikum erreichen, indem sie die Netzwerke ihrer Unterstützer*innen nutzt. Jede*r Fundraiser*in bringt das eigene Netzwerk (Familie, Freund*innen und Kolleg*innen) mit und stellt deine Organisation Menschen vor, die sonst vielleicht nichts über euch erfahren hätten.
  • Persönliche Empfehlungen: Das Vertrauen, das in den persönlichen Netzwerken der Unterstützer*innen herrscht, erleichtert es, neue potenzielle Spender*innen durch glaubwürdige und persönliche Empfehlungen zu gewinnen. Spender*innen sind eher bereit, einen Beitrag zu leisten, wenn die Bitte von jemandem aus ihrem persönlichen Umfeld kommt.
  • Diversifizierung der Einnahmequellen: Sich ausschließlich auf traditionelle Fundraising-Methoden zu verlassen, ist riskant und weniger effektiv, als mehrere Einnahmequellen für deine gemeinnützige Organisation zu erschließen. Durchs Community Fundraising werden deine Einnahmequellen diversifiziert, was die finanzielle Stabilität deiner Organisation verbessert.
  • Verbesserte Beziehungen zu Unterstützer*innen: Unterstützer*innen, die aktiv in deinem Namen Spenden sammeln, entwickeln eine tiefere Verbindung zu deiner Sache, was positivere und dauerhaftere Beziehungen fördert.

Unterschiedliche Community Fundraising Kampagnen

Community Fundraising Kampagnen sind äußerst vielseitig und können viele Formen annehmen, lassen sich jedoch im Allgemeinen in drei Hauptkategorien einteilen:

  • Fortlaufende Kampagnen: Laufende Peer-to-Peer-Spendenaktionen haben keinen festgelegten Zeitrahmen. Fundraiser*innen können ihre eigenen Spendenaufrufe starten, wann immer sie möchten, und das ganze Jahr über oder bis sie ihr Ziel erreicht haben, Spenden sammeln. Ein gutes Beispiel für eine fortlaufende Kampagne ist, dass man Unterstützer*innen die Möglichkeit bietet, eine “In Memoriam”-Gedenkseite zu erstellen.
  • Zeitbasierte Kampagnen: Eine zeitbasierte Community Fundraising Spendenaktion hat ein festgelegtes Start- und Enddatum, ähnlich wie bei traditionellen Spendenaktionen. Ihr könntet beispielsweise vom 1. Dezember bis Heiligabend eine Veranstaltung (Sport, Konzert, Challenge usw.) oder eine Themenkampagne durchführen und Unterstützer*innen dazu ermutigen, in diesen 24 Tagen Spenden zu sammeln.
  • Giving Days: Um eurem Fundraising mehr Spannung zu verleihen, könnt ihr einen Giving Day veranstalten, der nur 24 Stunden dauert. Die Unterstützer*innen konzentrieren ihre Fundraising-Bemühungen auf einen einzigen Tag, wie z. B. den GivingTuesday oder einen anderen von euch festgelegten Tag. Diese Kampagnen sind schnelllebig und fesselnd, erfordern aber eine umfangreiche Vorbereitung.

Schritte zur Erstellung deiner jährlichen Community Fundraising Strategie

Nachdem du nun die Grundlagen verstanden hast, wollen wir uns damit befassen, wie man eine erfolgreiche Community Fundraising Strategie umsetzt. Befolge diese wichtigen Schritte, um erfolgreich loszulegen:

1. Beginne frühzeitig mit der Planung deiner Community Fundraising Kampagnen

Die Kampagnen können sehr einfach bis hochkomplex sein, daher empfehlen wir, den Planungsprozess mehrere Monate im Voraus zu starten. Eine frühzeitige Planung ermöglicht es dir, unvorhergesehene Probleme anzugehen und strategische Anpassungen vorzunehmen, um das Potenzial deiner Kampagne zu maximieren. Außerdem bleibt dir so genügend Zeit, um die anstehenden Schritte umzusetzen und einen reibungslosen und erfolgreichen Start zu gewährleisten.

2. Plane deine Kampagnen strategisch rund um wichtige Ereignisse

Um deine Fundraising-Kampagnen effektiv zu organisieren, ist es wichtig, den Veranstaltungskalender Dritter und weitere wichtige Termine zu nutzen.

Achtet zunächst auf Veranstaltungen Dritter, wie z. B. Marathons, die in der Regel im März, April, Mai, September und Oktober stattfinden. Es ist zwar ideal, an so vielen wie möglich teilzunehmen, aber ihr solltet euer Engagement mit den verfügbaren Ressourcen und der logistischen Unterstützung in Einklang bringen. Konzentriert euch auf Veranstaltungen, bei denen eure Organisation die größte Wirkung erzielen kann, und lasst diejenigen aus, die zu weit entfernt sind oder sich nur schwer unterstützen lassen.

Zweitens solltest du weitere wichtige Termine wie den Schulanfang, Ferienzeiten, religiöse Feiertage und lokale Traditionen berücksichtigen. 

Richte deine Kampagnen auf diese Termine aus, um die bestehende Dynamik in der Community zu nutzen und sicherzustellen, dass deine gemeinnützige Organisation präsent und engagiert ist, wenn sich Gelegenheiten ergeben. Anregungen, wie du diese Zeitpläne in deine Planung integrieren kannst, findest du  in unserem Fundraising-Kalender!

 

3. Ziele und Struktur der Kampagne festlegen

Entscheidet zunächst, welche Art von Spendenaktion ihr durchführen möchtet, und legt den Zeitplan für die Kampagne fest. Bei zeitbasierten Kampagnen solltet ihr sicherstellen, dass potenzielle Spender*innen genügend Zeit haben, um einen Beitrag zu leisten, und gleichzeitig ein Gefühl der Dringlichkeit vermitteln. Legt klare Start- und Enddaten fest, damit Spender*innen wissen, wie lange sie Zeit haben, um eure Sache zu unterstützen. Bei einem Giving Day solltet ihr das Datum sorgfältig auswählen und weit genug im Voraus planen, damit euer Team genügend Zeit hat, Fundraiser*innen zu rekrutieren und die Veranstaltung effektiv zu bewerben.

Als Nächstes setzt du messbare und realistische Ziele für die gesamte Kampagne. Zu diesen Zielen könnten gehören: 

  • Insgesamt € 5000 sammeln 
  • Spenden von 100 Spender*innen erhalten 
  • 20 Fundraiser*innen anwerben
  • 30 neue Kontakte in deine Spenderdatenbank aufnehmen 

Entscheidet außerdem, ob sich eure Kampagne um eine Veranstaltung, eine Herausforderung oder ein Thema drehen soll. Spezifische, leicht visualisierbare Themen können die Spannung erhöhen und Fundraiser*innen motivieren. Beachtet dabei, dass ihr ein Thema wählt, das zu eurer Zielgruppe, eurer Thematik und der Lösung, die ihr bietet, passt. Natürlich könnt ihr auch besondere Projekte, die bereits laufen, besonders hervorheben.

Wenn du deine eigene Peer-to-Peer-Veranstaltung organisierst, beginne mit der Bewertung deiner verfügbaren Ressourcen, einschließlich Mitarbeiter*innen und freiwillige Helfer*innen. Einen detaillierteren Leitfaden zur Organisation deiner eigenen Fundraising-Veranstaltung findest du in unserem Artikel: 5 Schritte für den Start deiner Fundraising-Veranstaltung!

4. Auswahl der Online-Fundraising-Plattform

Wenn du noch keine Online-Fundraising-Plattform hast, solltest du eine Fundraising-Lösung auswählen, die über ein benutzerfreundliches Backend für die Verwaltung deiner Kampagnen, die Erstellung von Fundraising-Seiten und die Nachverfolgung der Ergebnisse verfügt. Die Online-Fundraising-Plattform sollte folgendes ermöglichen:

  • Jeder*m Fundraiser*in eine personalisierte Spendenseite zur Verfügung zu stellen, auf der sie ihre Botschaft anpassen können, während das Branding eurer Organisation erhalten bleibt. Mit dem Flex Editor von iRaiser können gemeinnützige Organisationen ihre Peer-to-Peer Fundraising-Websites mit nur wenigen Klicks bearbeiten, wobei Bilder, Videos und andere Inhalte einfach per Drag-and-Drop integriert werden können – und das alles in ihrem Branding.
  • Den Spendenprozess für Unterstützer*innen zu vereinfachen. Die Peer-to-Peer-Fundraising-Plattform von iRaiser ergänzt dies durch Marketingfunktionen wie Fortschrittsbalken, Fundraising-Abzeichen und Strava-Integration, mit denen Unterstützer*innen ihre Fundraising-Aktivitäten leicht verfolgen können.
  • Auf unterschiedliche Weise mit Fundraiser*innen und Spender*innen zu kommunizieren.

 

5. Erstellung der Kampagnenseite

Mit einer Online-Fundraising-Plattform und einer klaren Kampagnenstruktur ist es an der Zeit, die Kampagnenseite zu entwickeln und zu gestalten. 

Bevor du Fundraiser*innen anwirbst und ihnen ermöglichst, ihre Spendenseiten zu personalisieren, solltest du dir eine kreative Idee ausdenken, die mit dem Auftrag deiner Organisation in Verbindung steht.

Eine Peer-to-Peer-Kampagne kann unkompliziert sein, z.B. indem Unterstützer*innen eine Spendenaktion für deine Organisation starten, weil sie Geburtstag haben. Am erfolgreichsten sind jedoch Kampagnen, die kreativ sind und eine fesselnde Geschichte erzählen.

Diese Elemente ziehen nicht nur mehr Teilnehmer*innen an, sondern ermöglichen es euch auch, den Fundraiser*innen die Mission eurer Organisation näherzubringen. Selbst einfache Veranstaltungen wie ein 5-km-Lauf oder eine Wanderung können so angepasst werden, dass sie besser zu eurem Anliegen passen. Wenn sich eure Organisation beispielsweise auf die Gesundheit von Kindern konzentriert, könntet ihr eine Veranstaltung unter dem Motto „Lauf 5-km mit deinem Kind“ veranstalten, bei der die Teilnehmer*innen den Lauf gemeinsam mit ihren Kindern absolvieren.

Erfolgreiche Peer-to-Peer-Kampagnen leben vom Engagement der Community. Ein starkes Konzept und eine fesselnde Geschichte können großes Interesse wecken, was deiner Kampagne Auftrieb verleiht.

 

6. Erstelle einen Marketingplan

Als digitale Kampagne beinhaltet das Community Fundraising natürlich Multi-Channel-Marketing. 

Mit dieser Strategie kannst du potenzielle Unterstützer*innen über verschiedene digitale Plattformen erreichen, Engagement aufbauen und Spenden sichern. Eine effektive Marketingstrategie für das Community Fundraising nutzt die folgenden Kanäle: 

  • Soziale Medien
  • Website
  • E-Mail
  • Direct Mail

Als Fundraiser*in, der/die für eine gemeinnützige Organisation arbeitet, unterscheidet sich dein Ansatz beim Aufbau von Peer-to-Peer-Kampagnen von traditionellen Fundraising-Kampagnen. In der Regel besteht dein Ziel darin, Spender*innen direkt anzusprechen und sie davon zu überzeugen, für deine Kampagne und Organisation zu spenden. Beim Community Fundraising besteht dein Ziel jedoch darin, Unterstützer*innen in Fundraiser*innen zu verwandeln. Es liegt dann in ihrer Verantwortung, Spenden zu sammeln, indem sie sich an ihr persönliches Netzwerk aus Freund*innen, Kolleg*innen und Familienmitgliedern wenden.

Um Unterstützer*innen als Fundraiser*innen für eure Kampagne zu gewinnen, kontaktiert zunächst direkt diejenigen, die sich am meisten für eure Sache begeistern. Findet zunächst heraus, wo ihr normalerweise mit euren treuesten Unterstützer*innen kommuniziert – z.B. über soziale Medien, Direct Mail oder E-Mail. In den meisten Fällen wird dies über E-Mail-Marketing erfolgen.

 

7. Fundraiser*innen anwerben und ausstatten

 

 

Per E-Mail-Kommunikation unter euren Spender*innen neue Fundraiser*innen anwerben

Die Anwerbung von Fundraiser*innen ist die wichtigste Aufgabe beim Start deiner Community-Fundraising-Kampagne. Ohne Fundraiser*innen werden keine Spenden getätigt, daher ist es unerlässlich, eine klare Strategie für ihre Anwerbung zu entwickeln.

Es gibt viele Möglichkeiten, Fundraiser*innen zu rekrutieren, aber ein guter Ausgangspunkt ist die Kontaktaufnahme mit eurer bestehenden Spenderdatenbank. Diese Personen sind mit eurer Organisation vertraut und haben die Wirkung eurer Arbeit aus erster Hand miterlebt. Diese Personen sind auch am einfachsten zu kontaktieren und davon zu überzeugen, sich als Fundraiser*innen zu engagieren.

Ihr habt wahrscheinlich eine große Datenbank mit Spendenden, die gelegentlich oder regelmäßig spenden. Auch wenn nicht alle von ihnen daran interessiert sein werden, Spenden für eure Organisation zu sammeln, solltet ihr die idealen Kandidat*innen ermitteln und eure Bemühungen auf diese Gruppe konzentrieren, da sie sich am ehesten engagieren werden.

Bei der Auswahl von Peer-to-Peer-Fundraiser*innen solltet ihr folgende Eigenschaften idealer Kandidat*innen berücksichtigen:

  • Engagement für eure Organisation in der Vergangenheit
  • Frühere Spenden
  • Verbindungen zur Community und andere philanthropische Aktivitäten
  • Unternehmens- oder Geschäftsbeziehungen 
  • Präsenz und Reichweite in den sozialen Medien

Sobald ihr die idealen Kandidat*innen für eure Kampagne als Fundraiser*innen identifiziert habt, müsst ihr herausfinden, wie ihr sie am besten erreichen und überzeugen könnt, sich anzumelden. 

Die Kommunikation per E-Mail ist eine einfache und effektive Möglichkeit, eure Datenbank zu erreichen. Beginnt mit einer freundlichen und einladenden Betreffzeile und sprecht eure Kontakte mit ihrem Vornamen an. Bedankt euch für ihre Unterstützung, stellt eure Kampagne vor und erklärt kurz ihre Wirkung. Stellt die Rollen der Fundraiser*innen und ihre Verantwortlichkeiten klar dar. Inspiriert die Unterstützer*innen mit Geschichten von anderen Fundraiser*innen, die etwas bewirken. Ermutige sie zum Handeln, indem du einen direkten Link oder einen Button zusammen mit deinen Kontaktinformationen für Fragen einfügst. Melde dich nach ein paar Tagen, wenn sie noch nicht geantwortet und sich noch nicht als Fundraiser*innen angemeldet haben.

 

Unterstütze deine Fundraiser*innen mit Tipps zum Fundraising und regelmäßigen Updates

Sobald du deine Peer-to-Peer-Fundraiser*innen angeworben hast, ist es wichtig, ihnen Unterstützung zu bieten, anstatt sie einfach nur deine Kampagne auf eigene Faust bewerben zu lassen. Eine aktive Hilfestellung kommt sowohl deiner Kampagne als auch deiner Beziehung zu den Fundraiser*innen zugute. Selbst den motiviertesten Fundraiser*innen fehlt es vielleicht an Wissen über das Fundraising. Daher schadet es nicht, den Fundraiser*innen Anleitungen und Tipps zur Verfügung zu stellen. 

Diese Unterstützung kann durch ein Fundraiser-Toolkit, einen eigenen Bereich auf eurer Website oder eine Kick-off-E-Mail erfolgen. E-Mail-Kommunikation ist nach wie vor eine leistungsstarke und bequeme Möglichkeit, euren neuen Fundraiser*innen Tipps und Tricks für den Einstieg zu geben.

Denkt daran, während der gesamten Kampagne mit euren Fundraiser*innen in Kontakt zu bleiben. Regelmäßige Updates und Check-ins werden ihnen die nötige Motivation geben, um sich weiterhin für ihre Sache zu engagieren. Zeige auch deine Wertschätzung für ihre Beiträge. Sie haben bemerkenswertes Engagement für deine Sache gezeigt, indem sie ihre Zeit und Energie in das Fundraising für deine gemeinnützige Organisation investiert haben.

Einen detaillierten Ansatz für den effektiven Einsatz von E-Mails bei verschiedenen Fundraising-Veranstaltungen, einschließlich Community-Fundraising-Kampagnen, findest du in unserem umfassenden Leitfaden: 25 sofort einsatzbereite E-Mail-Vorlagen für alle deine Fundraising-Veranstaltungen! Er enthält wertvolle Strategien zur Verbesserung deiner E-Mail-Kommunikation und als Bonus eine Anleitung zur Nutzung von KI zur Optimierung deiner Reichweite!

 

8. Analyse der Kampagnenergebnisse

Peer-to-Peer-Fundraising-Kampagnen generieren neue Interaktions- und Spendendaten. Einer der größten Vorteile dieser Art des Fundraisings ist der Zustrom neuer Unterstützer*innen, die mit euch interagieren und zu eurem Anliegen beitragen. Um diese Gelegenheit voll auszuschöpfen, ist es wichtig, die Daten aus diesen Interaktionen aktiv zu sammeln, zu verfolgen und zu analysieren. Andernfalls entgehen dir möglicherweise wertvolle Erkenntnisse, die sowohl die aktuellen als auch die zukünftigen Kampagnen verbessern könnten.

Sobald die ersten Daten eingehen, erhältst du ein klareres Bild von der Leistung deiner Kampagne. Erreichst du deine Gesamtziele? Generieren bestimmte Arten von Spender*innen oder Fundraiser*innen die meisten Einnahmen? Gibt es Gruppen, die unterdurchschnittlich abschneiden? Echtzeit-Einblicke können von unschätzbarem Wert sein, um während der Kampagne Anpassungen vorzunehmen. Wenn beispielsweise die Spenden von früheren Unterstützer*innen zurückgehen, kannst du schnell eine gezielte E-Mail-Kampagne starten, um sie wieder zu aktivieren.

Auch nach der Kampagne sind eure Daten äußerst wertvoll. Mit detaillierten Berichten über das Engagement wird die Nachverfolgung und Pflege eurer Unterstützer*innen viel einfacher. Ihr könnt Spender*innen nach Spendenhöhe oder anderen Kriterien sortieren, um eure Bemühungen zu priorisieren und zu organisieren. Diese Daten helfen euch auch dabei, die Effektivität zukünftiger Fundraiser*innen zu prognostizieren und zu verbessern.

 

9. Bedankt euch bei euren Fundraiser*innen

Sobald eure Kampagne beendet ist, ist es an der Zeit, allen, die dazu beigetragen haben, euren Dank auszusprechen. 

Mit der Fundraising-Plattform von iRaiser könnt ihr automatisch E-Mails an Fundraiser*innen senden, um ihnen für ihre Bemühungen zu danken. Darüberhinaus hat es sich jedoch bewährt, persönliche Dankesnachrichten per Telefon zu übermitteln oder Dankeskarten zu versenden.

Denkt daran, dass die Nachbereitung nach der Kampagne entscheidend ist, um Dankbarkeit auszudrücken und das anhaltende Engagement zu fördern. Eure Unterstützer*innen waren motiviert zu spenden, weil eure Mission sie angesprochen hat und sie ihr Netzwerk unterstützen wollten. Achtet darauf, diese wertvollen Beziehungen zu pflegen!

 

10. Pflege neuer Beziehungen

Viele gemeinnützige Organisationen übersehen diesen letzten Teil der Community Fundraising Strategie und verpassen so wichtige Gelegenheiten. 

Oftmals waren Spender*innen, die für eine Peer-to-Peer-Spendenaktion gespendet haben, eher von dem Wunsch motiviert, einen Freund oder eine Freundin zu unterstützen, als von einer tiefen Verbundenheit mit deiner Organisation. Infolgedessen sind sie möglicherweise nicht geneigt, ohne weiteres weiterhin zu spenden.

Mit dem richtigen Ansatz kannst du diese Neuspender*innen jedoch an deine Organisation heranführen und sie zu regelmäßigen Spender*innen machen. Hier sind drei einfache Taktiken, um neue Spender*innen von Anfang an euch zu binden: 

  • Sende eine persönliche Willkommens-E-Mail: Nehme mit einer persönlichen Nachricht Kontakt auf und stelle ihnen eure Organisation und eure Arbeit vor. Erkläre, wie ihre Spende etwas bewirkt hat und welchen Einfluss sie hatte.
  • Lade sie ein: Lade Neuspender*innen ein, euren Social-Media-Kanälen zu folgen, wo sie über die Aktivitäten eurer Organisation auf dem Laufenden bleiben können. 
  • Spezieller E-Mail-Verlauf: Halte die Neuspender*innen über eure Organisation, die verschiedenen Projekte und darüber, was ihr bewirkt, auf dem Laufenden. 

Das Ziel besteht darin, sicherzustellen, dass die Spender*innen auch nach dem Ende der Community Fundraising Spendenaktion engagiert bleiben. In unserem Artikel Neue Spender aktivieren durchs Peer-to-Peer Fundraising erfahrt ihr, wie ihr diese neuen Unterstützer*innen in regelmäßige Spender*innen umwandeln könnt. In diesem Artikel untersuchen wir die wichtigsten Strategien und Schritte, die gemeinnützige Organisationen anwenden können, um diese neuen Spender*innen an sich zu binden und erfolgreich zu konvertieren.

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